Wie schon in den vorangegangenen Jahren ist auch 2022 im jungen Mais mit erhöhten Schäden durch Fritfliegen- bzw. Drahtwurmbefall, Vogelfraß und Schwarzwild zu rechnen. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) hin. Ursache sind die reduzierten Möglichkeiten zur chemischen Saatgutbeizung nach dem Verbot von Mesurol als Schutz gegen Fritfliegen und Vogelfraß. Damit wird die umfassende Bestandeskontrolle noch bedeutsamer.
Als Hilfsmittel zur korrekten Ermittlung möglicher Schäden steht der Bestandesdichtenrechner auf dem Online-Portal www.maiskomitee.de (Rubrik: Produktion, Anbau, Aussaat) zur Verfügung. Mit ihm kann die durchschnittliche Pflanzenzahl des Bestandes bestimmt werden. Dazu wird auf einer Strecke von fünf Metern in zehn zufällig ausgewählten Reihen an verschiedenen Orten im Schlag die Pflanzenanzahl erhoben. Diese Werte können in das Portal eingetragen werden, das daraus die durchschnittliche Bestandesdichte ermittelt.
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