Ethernet Advanced Physical Layer (Ethernet-APL) ist der neue Standard für durchgängige digitale Kommunikation in der Prozessindustrie und auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. Gerätehersteller müssen sich daher auf einen steigenden Bedarf für diese moderne Datenübertragungstechnik seitens der Endanwender einstellen. Sie stehen jetzt vor der Herausforderung, neue Ethernet-APL-fähige Geräte mit möglichst kurzer Time-to-Market zu entwickeln und zu zertifizieren – idealerweise, ohne dabei umfangreiches Spezialistenwissen über Ethernet-APL aufbauen zu müssen. Als gebrauchsfertige und vorzertifizierte Hardware zur Implementierung von Ethernet-APL-Feldgeräten, unterstützt commModule APL die Hersteller bei genau dieser Herausforderung. 

Das Hardwaremodul bietet Konnektivität zu Ethernet-APL sowie eine Anwendungssoftware, die einfach konfiguriert werden kann, um das erforderliche Verhalten des jeweiligen Feldgerätes zu implementieren. commModule-APL wird mit einem vorinstallierten PROFINET-Stack geliefert. Es bietet ein konfigurierbares Anwendungsdatenmodell und ein Befehlsmapping, mit dem vorhandene HART- und Modbus-Geräte auf Ethernet-APL migriert werden können. Dabei muss keine einzige Codezeile geschrieben werden. Die Zuordnung zu HART- oder Modbus-Befehlen erfolgt mit dem zugehörigen commScripter-Tool. commModule APL hat bereits eine umfassende EMV-Prüfung (elektromagnetische Verträglichkeit) und Umwelttests, sowie die Konformitätsprüfungen für den Ethernet-APL Physical Layer und für das PROFINET-Protokoll mit PA-Profil 4.02 durchlaufen. Außerdem ist es gemäß ATEX und IECEx vorzertifiziert. Diese Eigenschaften sorgen für eine drastische Reduzierung des Aufwands, des Risikos und der Zeit, die für die Entwicklung von Gerätehardware erforderlich sind. 

Auf der Hannover Messe (30. Mai bis 02. Juni 22) wird Softing das commModule APL am Partnerstand von PROFIBUS & PROFINET International, Halle 9 / Stand D68, präsentieren.

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