Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen bestimmten das Niveau dieser Europameisterschaften in der Ju-no-Kata und wurden verdient Europameister. Schon in der Vorrunde deklassierten sie die Konkurrenz mit 21 Punkten Vorsprung, im Finale waren es wieder rund 20 Punkte, die sie vor den Zweitplatzierten standen. Damit wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht und verteidigten sie ihren Titel aus dem Jahr 2020 bravourös.

Im anschließendem Trainingscamp am Sonntag und Montag haben beide gemeinsam mit Dr. Stefan Bernreuter und Dr. Magnus Jezussek, die der DJB- und der EJU-Kata-Kommission angehören, die Ju-no-Kata unterrichtet. Dabei geht es vor allem darum, dass Athleten, Wertungsrichter und Trainer auf einem einheitlichen Niveau sind, um die Schwerpunkte der Wertungen zu kennen und sie nachvollziehbarer zu machen.

Die Nage-no-Kata der Altersklasse bis 35 Jahre war sehr hart umkämpft. In der Vorrunde gab es zwischen Platz 1 und 6 lediglich den kleinen Unterschied von sieben Punkten, der achte Platz war immerhin über 80 Punkte vom 1. Platz entfernt.

Die Zwillinge Immo und Hendrik Schmidt waren auf Platz 4 mit vier Punkten Abstand zum ersten Paar und zogen ins Finale ein. Michael und Mathias Zapf lagen lediglich drei Punkte dahinter auf Platz 6. „Das Niveau war sehr hoch und die Abstände äußerst knapp“, sagt DJB-Kata-Referent Sebastian Frey.

„Für das Finale am Sonntag hatten wir bei Immo und Hendrik noch etwas technisch umgestellt und angepasst, das hat sich dann bezahlt gemacht.“ Genau das hat letztendlich gereicht, um sich an die Spitze zu kämpfen. Beide wurden Europameister in der Nage-no-Kata bis 35 Jahre.

Bronze geht in der Kime-no-Kata an das Paar Jörn Stermann-Sinsilewski und Volker Degenhart in der Altersklasse bis 46 Jahre. Beide zogen als Vierte ins Finale ein. Das zweite deutsche Paar Sönke Schillig und Johannes Christoph Kröger wurde Fünfte in der Vorrunde.

Im Finale erkämpften sich Jörn Stermann-Sinsilewski und Volker Degenhart Platz 3. „Lediglich ein halber Punkt Abstand zum zweiten Platz ist ein sehr geringer Abstand“, wertet Sebastian Frey. „Die beiden sind nach fünf Jahren erstmals wieder ins Wettkampfgeschehen eingestiegen und haben sich hervorragend geschlagen.“ Sie haben verdient die Bronzemedaille gewonnen.

„Nach der langen Corona-Pause mussten ja aller erst mal wieder in das Wettkampfgeschehen reinkommen. Alle unsere fünf Paare haben das hervorragend gemeistert und ich bin mit den Leistungen sehr zufrieden“, wertet Sebastian Frey den Auftritt unserer Paare bei den Kata-Europameisterschaften. Erstmals haben deutsche Kata-Athleten bei Europameisterschaften in drei verschiedenen Katas Medaillen gewonnen.

Die Bedingungen vor Ort in Rijeka und das Niveau bei diesen Europameisterschaften waren sehr gut. Die Europäische Union hat die Standards für kontinentale Meisterschaften auch bei den Kata-Wettkämpfen angeglichen und somit sehr würdige Meisterschaften geboten.

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