Im ersten Halbjahr verliert die einstige Vorzeigeunternehmen 33,8 Prozent gegenüber dem Zeitraum des Vorjahres, während die Zulassungen bei den E-Autos um 69,1 Prozent insgesamt kräftig zulegen. Als einziger Hersteller dieses Segments verliert Tesla gegenüber dem Vorjahr. Mit insgesamt 1.254 Zulassungen rangiert der E-Auto-Spezialist aus Palo Alto im E-Auto-Ranking nur noch auf dem sechsten Platz hinter Smart, VW, Renault, Kia und BMW.
Der große Gewinner des ersten Halbjahrs ist Smart, mit insgesamt 3902 Neuzulassungen (+842,5 %) vor VW (3073 Zulassungen, +179,1 %) und Renault (2691 Zulassungen, +10,8 %). Die Franzosen bieten in diesem Segment ausschließlich den Zoe an, der weiter die Rangfolge der meistzugelassenen Modelle anführt. Insgesamt wurden in diesem Jahr bis einschließlich Juni 17.234 E-Autos zugelassen – in etwa so viel wie von der BMW Dreier-Reihe.
Ein E-Auto-Boom oder gar ein „Elektromobilitäts-Chaos“, das beim Start des staatlichen Förderprogramms 2016 befürchtet worden ist, zeichnet sich nicht ab. In 24 Monaten verzeichnet das BAFA erst 38.146 Anträge. An den Neuzulassungen haben E-Autos mit 0,93 Prozent nur einen extrem kleinen Anteil. Das wird auch in den nächsten Monaten so bleiben: Die meisten E-Modelle haben sehr lange Lieferzeiten – zumindest dabei bildet Tesla keine Ausnahme.
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