Windenergie: Wie das akustische Monitoring zum Schutz der Biodiversität verbessert werden kann (und sollte)

Um das Schlagrisiko von Fledermäusen an Windkraftanlagen abzuschätzen, ist es gängige Praxis, die akustische Aktivität der Tiere im Einzugsbereich der Rotorblätter zu erfassen. Hierzu werden Ultraschalldetektoren an den Gondeln der Mastspitze angebracht. Ein Wissenschaftsteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- Mehr

Untersuchung toter Greifvögel zeigt, dass Nagetiergifte in der Umwelt eine Bedrohung ihrer Bestände darstellen

Der vermehrte Einsatz von Chemikalien in vielen Bereichen unseres Lebens führte in den letzten Jahrzehnten zu einer Belastung von Wasser, Böden und (Wild-)tieren. Neben Pflanzenschutzmitteln sowie Human- und Veterinärarzneimitteln führten auch Nagetiergifte (Rodentizide) zu toxischen Effekten in Wildtieren. Eine neue Mehr

Neue Technologien, neue Verantwortung: BioRescue entwickelt ethische Risikobewertung für das Rettungsprogramm der nördlichen Breitmaulnashörner

Das BioRescue-Konsortium entwickelt und nutzt fortschrittliche assistierte Reproduktionstechnologien (aART) zur Rettung stark gefährdeter Säugetiere wie dem nördlichen Breitmaulnashorn. Diese neuen Technologien verschieben die Grenzen des Möglichen bei der Erzeugung von Nachwuchs. Infolgedessen müssen neue ethische Fragen bezüglich der Anwendung dieser Mehr

Retroviren schreiben das Koala-Genom um und verursachen Krebs

Koalas sind mit zahlreichen Umwelt- und Gesundheitsproblemen konfrontiert, die ihr Überleben bedrohen. Neben Verkehrsunfällen, Hundeangriffen und dem Verlust ihres Lebensraums – wie letztes Jahr durch Buschbrände – leiden sie auch unter tödlichen Chlamydien-Infektionen und extrem hohen Häufigkeiten von Krebserkrankungen. Ein Mehr

Genomische und epigenomische Analysen zeigen Artenentstehung ohne scharfe Trennung in isolierte Bestände

Damit sich eine neue Art bilden kann, müssen nach gängiger Lesart meist mehrere Bestände existierender Arten vorhanden sein, die voneinander getrennte Fortpflanzungsgemeinschaften bilden. Deren Isolation ermöglicht ein langsames Auseinanderentwickeln der Genome und dadurch die Bildung neuer Arten. Ein internationales Forschungsteam Mehr

Wasser kann Säugetierviren übertragen

In Gebieten, in denen saisonale Trockenzeiten vorkommen, versammeln sich die Tiere in der Nähe der wenigen Süßwasserstellen und erreichen dort oft große Dichten. An diesen Orten treffen sich viele Tiere verschiedener Arten um zu trinken – sie könnten also eine Mehr

Covid-19 vs. Naturschutz – Herausforderungen im BioRescue-Rettungsprogramm zum Erhalt des Nördlichen Breitmaulnashorns in einer globalen Pandemie

Die COVID-19-Pandemie – verursacht durch das neue Coronavirus SARS-CoV-2 – hat das Leben jedes Menschen auf dem Planeten verändert und wirtschaftliche, kulturelle, soziale und politische Prozesse beeinflusst. Forschung und Naturschutz sind von diesen negativen Auswirkungen nicht ausgenommen. Derzeit werden die Mehr

Warum europäische Fledermäuse das White-Nose-Syndrom überleben, während Millionen nordamerikanischer Fledermäuse daran sterben

Pilzkrankheiten stellen eine große Bedrohung für Tiere dar, da sie nachgewiesenermaßen bereits zu signifikanten Bestandsrückgängen oder zum Aussterben von Arten führten. Das „White-Nose-Syndrom“, ausgelöst vom kälteliebenden Pilz Pseudogymnoascus destructans, ist in Nordamerika eine wesentliche Todesursache bei winterschlafenden Fledermäusen. Europäische Fledermäuse Mehr

Die ersten Löwen-Embryonen aus eingefrorenen Eizellen

Einem Team aus Wissenschaftler*innen des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und der Universität Mailand, Italien, in Kooperation mit dem Givskud Zoo – Zootopia in Dänemark ist es gelungen, die ersten Embryonen von afrikanischen Löwen aus eingefrorenen (vitrifizierten) Eizellen Mehr

Die Berliner Mischung: Igel bilden keine genetisch isolierten Bestände in der Hauptstadt

Igel leben sowohl auf dem Lande als auch innerhalb größerer Städte. Da insbesondere in ländlichen Regionen die Bestände kontinuierlich abnehmen, sind die Mehrzahl der Igel mittlerweile Stadtbewohner. Um diese Bestände effizient zu schützen, müssen die Anpassungsstrategien (und deren Grenzen) dieser Mehr